Die Dotzheimer Straße 1905
Die städtische Dampfwalze
Kategorie: Wiesbaden |Straßen |Jahrhundertwende |Dampfwalze |Möbelwagen
1905
Ein Bild aus dem Stadtarchiv Wiesbaden, das viele Interpretationen zulässt.
Tatsächlich ist es ein Beleg, für die Zustände auf Dotzheimer Straße, die den Einsatz der städtischen Dampfwalze notwendig machte, um einen festgefahrenen Möbelwagen sprichwörtlich aus dem Dreck zu ziehen.
Tatsächlich ist es ein Beleg, für die Zustände auf Dotzheimer Straße, die den Einsatz der städtischen Dampfwalze notwendig machte, um einen festgefahrenen Möbelwagen sprichwörtlich aus dem Dreck zu ziehen.
Wiesbadener General-Anzeiger vom 2. April 1905:
»Mit einem „Schmuckkästchen" hat die obere Dotzheimer Straße noch immer keine Ähnlichkeit. Man hat dieser Tage sogar die (städtische) Dampfwalze vor einen Möbelwagen spannen müssen sonst wäre das Gefährt ebend im Dreck liegen geblieben und steckte vielleicht heute noch.
Die brave Dampfwalze hat übrigens ähnliche Rettungswerke auch an anderen Stellen vollzogen und unsere Fuhrleute werden froh sein, daß das pfauchende Ungethüm in der kritischen Zeit der Wegauffüllungen zur Verfügung steht. Vielleicht stellt die Eisenbahndirektion, durch die Erfolge der Dampfwalze angeregt, eine veritable Lokomotive in den Dienst der Wiesbadener Spediteure, dann dürften wohI die Klagen der Fuhrwerksbesitzer verstummen.«
»Mit einem „Schmuckkästchen" hat die obere Dotzheimer Straße noch immer keine Ähnlichkeit. Man hat dieser Tage sogar die (städtische) Dampfwalze vor einen Möbelwagen spannen müssen sonst wäre das Gefährt ebend im Dreck liegen geblieben und steckte vielleicht heute noch.
Die brave Dampfwalze hat übrigens ähnliche Rettungswerke auch an anderen Stellen vollzogen und unsere Fuhrleute werden froh sein, daß das pfauchende Ungethüm in der kritischen Zeit der Wegauffüllungen zur Verfügung steht. Vielleicht stellt die Eisenbahndirektion, durch die Erfolge der Dampfwalze angeregt, eine veritable Lokomotive in den Dienst der Wiesbadener Spediteure, dann dürften wohI die Klagen der Fuhrwerksbesitzer verstummen.«
Die städtische Dampfwalze vor dem Hauptbahnhof